Etwa 75 kg pro Kopf und Jahr unserer Lebensmittel landen im Abfall!

Konsumieren im Überfluss und Wegwerfen ohne schlechtes Gewissen sind die Säulen unserer Überflussgesellschaft. Die ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln bestimmt unser Einkaufsverhalten − der kleine mehrfach verpackte Snack oder der Einkauf zwischendurch ist im Alltag nicht mehr wegzudenken.

Einfache Tipps helfen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Dies schont Ressourcen und spart zugleich Geld.

 

Beim Einkauf

Der Bedarf sollte entscheiden
Auch beim Einkauf lohnt sich eine gute Organisation. Frische Produkte sollten nur dann eingekauft werden, wenn man sie auch zeitnah verbraucht. Ein Einkaufszettel kann dabei helfen, den Überblick zu bewahren.

Qualität geht vor Quantität
„Drei zum Preis von zwei“ klingt zwar verlockend, wird aber nicht so viel gebraucht, zahlt man auch für das, was später im Abfall landet.

In der Ruhe liegt die Kraft

Hunger und Eile sind schlechte Wegbegleiter beim Einkauf. Die Gefahr, dass vieles später in die Tonne wandert, ist in diesen Situationen nachweislich besonders groß.

Zur Aufbewahrung

Aufbewahrung
Lebensmittel landen auch häufig im Abfall, weil sie falsch gelagert oder einfach vergessen worden sind. Schon einfache Tricks und nützliche Küchenhelfer wie z. B. verschließbare Dosen oder Frischhaltefolie können Lebensmittel vor Bakterien und dem schnellen Verderb schützen. Das Motto: „Was zuerst kommt, wird zuerst verbraucht!“ hilft, den Überblick über die Vorräte zu behalten: Kühlschrankbefüllung mit System. Hier einige Lagerungstipps für Lebensmittel.

Unter www.in-form.de, der Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung, finden Sie einen Test zur richtigen Kühlschrankbefüllung (IN FORM Spiele).

Haltbar oder nicht?

Es gibt zwei verschiedene Kennzeichnungen für Lebensmittel: das Mindesthaltbarkeitsdatum und das Verbrauchsdatum.

Mindestens haltbar bis …
Diese Information ist kein Wegwerfdatum, sondern lediglich eine Empfehlung des Herstellers, das Produkt innerhalb der Frist aufzubrauchen. Bis dahin garantiert der Hersteller, ungeöffnet und sachgerechte Aufbewahrung vorausgesetzt, für die Qualität und spezifischen Eigenschaften des Produkts. Der Einsatz von Auge, Nase und Mund ist bei der Entscheidung sinnvoll. Ein Joghurt, der noch gut aussieht, riecht und schmeckt, ist meistens auch noch gut.

Verbrauchen bis …

Bei besonders verderblichen organischen Produkten gilt das Verbrauchsdatum. Ist dieses Datum überschritten, muss das Lebensmittel entsorgt werden, da sonst die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung besteht. Die Hinweise des Herstellers zum Transport und zur Lagerung sind unbedingt zu beachten und ein möglichst kühler Transport nach Hause ist sinnvoll.

Grundsätzlich gilt: wenn schon Tonne, dann ausgepackt in die Biotonne!

Wir wollen in den Topf - und nicht in die Tonne!

Unter diesem Motto ist von der Stadt Braunschweig anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2015 ein "Restekochbuch" erstellt und herausgegeben worden.

 

Mehr über die Aktion und eine Möglichkeit zum Download finden Sie hier:

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